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Willkommen auf unserer Webseite, liebe „Ehemalige“ der Hochschule für Ökonomie (HfÖ)!

Wir wollen und brauchen eure Beteiligung und Unterstützung!
„An allem ist zu zweifeln“ war das Motto unseres gelungenen Absolvententreffens am 17. September 2022. Viele hatten das Marx-Zitat damals stark als Reminiszenz an unsere Studien- bzw. Arbeitszeit an der HfÖ verstanden, und das war auch so gewollt. Die Ereignisse seit dem 17.9.2022 scheinen diesem Satz allerdings eine weitaus größere Dimension zu verleihen. Man ist mittlerweile geneigt zu sagen, dass an der Klugheit und Vernunft der Menschheit zu zweifeln ist
Aber: wer zweifelt sucht auch nach Erkenntnis!
Und das OK2410 sucht nach Möglichkeiten und Formen für den Erkenntnisgewinn auf der Basis dessen, was während unseres Absolvententreffens von vielen immer wieder betont wurde: der Kompetenz zum Denken, die wir auch, aber nicht nur, an der HfÖ erworben haben.
Wir könnten uns zum Beispiel einen regelmäßig stattfindenden „Stammtisch Erkenntnisgewinn“ vorstellen, eine Vortrags- und Diskussionsreihe, gestaltet von Ehemaligen und anderen interessanten Personen, oder oder oder…. Und lockere Begegnungen in zwanglosem Rahmen sollten dazu gehören.
Was meint ihr zu unseren Gedanken? Wir brauchen dazu eure Ideen, Vorschläge und Initiativen. Und wir brauchen auch Freiwillige, die uns helfen, solche Gedanken in die Tat umzusetzen, denn das Durchschnittsalter des OK2410 müsste mittelfristig gesenkt werden.
Eine erste Veranstaltung planen wir für den 5.6.2024. Über Konkretes dazu werden wir euch demnächst informieren.
Schreibt uns, wie ihr dieses generelle Anliegen seht. Wir sind auf eure Antworten gespannt und freuen uns darauf.

 

Ist der 70. Jahrestag ihrer Gründung ein Anlass, die Hochschule für Ökonomie zu würdigen?!

Die einen werden „Ja!“ sagen, andere werden es verneinen. Und jede/r hat seine/ihre Begründung für die eine oder für die andere Aussage.

Bei allen „Ehemaligen“ jedoch hat die Hochschule für Ökonomie einen Platz in ihrem Leben gehabt. Und niemand wird behaupten, dass das nicht bis heute nachhallt und dass das keine Spuren hinterlassen hat.

Der 70. Jahrestag der Gründung der HfÖ ist Anlass, sich am 24. Oktober 2020 im Audimax der alten HfÖ bzw. der  heutigen HTW auf Spurensuche und auf Suche nach Hinterlassenschaften zu begeben: mit einem zeitlichen Abstand, der eine – sicher immer noch nicht vollständig gelingende – objektive Betrachtung oder Suche  erlaubt.

Wenn sich innerhalb weniger Wochen ziemlich spontan und mehr oder weniger nur auf Zuruf fast 900 „Ehemalige“ zu einer Veranstaltung aus genanntem Anlass anmelden, müssen die Spuren doch noch tief sein.

Die Welt ist inzwischen eine andere geworden. Sie ist nicht so geworden, wie wir es einmal lehrten bzw.  gelehrt bekommen hatten, anders, als viele gedacht oder geträumt hatten. Für viele von uns bestätigt sich heute in der Realität, was wir in „PÖK“-Vorlesungen und -Seminaren hörten und diskutierten, aber nicht überprüfen konnten. Für viele von uns erwies sich als Illusion, was wir in „PÖS“-Vorlesungen und -Seminaren hörten und diskutierten, in der Praxis jedoch nicht als bestätigt vorfanden.

Aber: unwissend geblieben ist niemand, der an der HfÖ gelehrt, studiert, in anderer Form gearbeitet hat. Denken haben die meisten ganz gut gelernt, vor allem Denken in Zusammenhängen und daraus Schlüsse zu ziehen. Viele der Professoren und Dozenten haben es vorgemacht, auch wenn diese und die Studenten sicher nicht genügend Gebrauch davon machen konnten/sollten/wollten/durften/wagten.

Lasst uns das alles reflektieren und begehen wir den 70. Jahrestag der Gründung der HfÖ auch als Ausdruck dessen, dass das Leben an und mit der HfÖ etwas hatte, was mit dem Begriff „Gemeinschaft“ umschrieben werden kann, was es so vielleicht kaum woanders gegeben hat. Lehre, Forschung und Studium, Wohnen, Kultur und Freizeit fanden in dieser Gemeinschaft statt. Das sollte Anlass sein für die Würdigung dieses Jahrestages mit Ausrufezeichen und mit Fragezeichen.

Und eine zu HfÖ-Zeiten leider nicht – zumindest nicht öffentlich –  geäußerte und gehörte „Nebenbemerkung“ von Marx sollte uns dabei immer in Gedanken begleiten: „An allem ist zu zweifeln.“ Auch heute.

Mit einer Ausnahme jedoch, die wir – coronabedingt – leider machen müssen:

Es ist nicht daran zu zweifeln, dass wir alles tun, diese Veranstaltung im Herbst 2021 doch durchzuführen, dann eben als 70+1.

Programm

  • 10:00 - 13:00

    Registrierung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Ausgabe der Namensschilder)
    Zeit zum Wiedersehen und Wiedererkennen
    Suche nach Erinnerungen auf dem Campus
    Schwatzen bei Speis und Trank

  • 13:00 - 17:30

    Feierliches Programm im Audimax (mit längeren Pausen zur Kontaktvertiefung)

    Aktuell geplante Programmpunkte:
    1. Schön, dass ihr da seid!
    Begrüßung
    2. Hop(p)la, HfÖ!
    1950 wurde in Karlshorst die Hochschule für Planökonomie (Hopla) gegründet. Durch die Vereinigung mit der Hochschule für Finanzen (1956) und die Hochschule für Außenhandel (1958) entstand die Hochschule für Ökonomie. Aus diesem Gründungsjahrzehnt haben sich über 25 Zeitzeugen gemeldet, die wir nach den Anfängen der HfÖ befragen werden.
    3. Festvortrag
    Frau Prof. Christa Luft
    4. Aber studiert wurde auch
    Gesprächsrunde mit Absolventinnen und Absolventen der 60er, 70er und 80er Jahre zum Studium und den jeweiligen Rahmenbedingungen (Internat, Praktika im In- und Ausland, Arbeits- und Ernteeinsätze, Studentenbrigaden, Studentensport, ...)
    5. Wir sind überall auf der Erde
    Interviews mit ausländischen Absolventinnen und Absolventen der HfÖ (ca. 30 haben ihr Kommen angekündigt und wir hoffen, dass sie nach Corona auch anreisen können)
    6. Liebe? HfÖ!
    Gesprächsrunde mit Ehepaaren, die sich an der HfÖ kennen und lieben gelernt haben und immer noch zusammen sind (ca. 150 solcher Ehepaare wollen dabei sein)
    7. Seht, was aus uns geworden ist
    Interviews mit Absolventinnen und Absolventen, die auf eine bemerkenswerte berufliche Karriere zurück blicken können
    8. Freizeit war gut, wenn sie Studentenclub hieß
    Erinnerungen an tolle Freizeitangebote (Konzerte, Lesungen, Filmvorführungen, Kabarett, Disco-Abende, ...) und den legendären jährlichen dreitägigen Hochschulfasching (wurde schon in den 50ern gefeiert und war in den 90ern auch an der FHTW noch Tradition).

  • 18:00 - open end

    Ausklang des Tages im Kulturhaus Karlshorst, in Karlshorster Gaststätten (die wir kontaktieren werden) oder sonst wo in Berlin (da bauen wir auf eure Eigeninitiative)